grafzerk van gebroeders Crull, met twee gekruiste lauwertakken
Rustplaats van
den heer Dirk Herman Crull, geboren op 8 juli 1823 te Vennebrügge, kon. Hannover, gedoopt op 13 juli 1823 te Hardenberg, ongehuwd overleden te Vennebrügge op 3 juli 1854, begravenop 8 juli 1854 te Hardenberg, oud 30 jaar, zoon van Gerrit Crull en Johanna Santman
en van
den heer Hermanus Lambertus Crull, geboren op 9 maart 1829 te Vennebrügge, kon. Hannover, gedoopt op 15 maart 1829 te Hardenberg, ongehuwd overleden te Vennebrügge op 24 februari 1906, begraven op 1 maart 1906 te Hardenberg, oud 76 jaar, zoon van Gerrit Crull en Johanna Santman
kerkhof Nijenstede | grafsteen 086 | rij A 16
De familie Crull behoorde tot de lage Duitse landadel en voerde ook een familiewapen. Hermanus Lambertus Crull was actief als vervener in Brucht en Bruchterveld. Verder was hij bestuurslid van het Comité voor de Noord-Ooster-Lokaal-Spoorweg en liet hij zijn betrokkenheid blijken met de kerkelijke gemeente van Hardenberg door verschillende giften. In 1895 kon het Lokaal voor Christelijke Belangen aan het Oosteinde in Hardenberg dankzij zo’n gift van 3500 gulden worden gerealiseerd. Nadat het gebouw werd afgebroken, is de herinneringssteen geplaatst in de hal van het gemeentecentrum Het Hoge Doel aan het Wilhelminaplein.
Der Grafschafter, Vennebrugge, Kirchspiel Uelsen, den 1. Marz.
Am heutigen Tage wurde die sterbliche Hulle des Gutsbesitzers Crull hierselbst zur letzten Ruhe bestattet. Im nahen Hardenberg befindet sich das Familienerbbegrabnis, und dorthin bewegte sich heute ein langer, langer Trauerzug, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Im Sterbehause gaben die Geistlichen der Kirchengemeinde Uelsen in Rede und Gebet dem allgemeinen Schmerze Ausdruck, und uberall konnte man die Stimme vernehmen: Wir haben viel an ihm verloren. Der Verstorbene hat in seinem Leben Liebe gesaet und deshalb auch Liebe wieder geerntet. Er war wegen seines schlichten und einfachen Wesens, wegen seiner Bescheidenheit und Freundlichkeit, seines stillen und demutigen Auftretens beliebt bei jedermann. Er war zudem ein lebendiger Christ der sich seines Heilandes nicht schamte und gern und fleissig das Haus des Herrn besuchte. Jahre hindurch war er Mitglied des Kirchenrats sowie der Bezirkssynode, immer bestrebt, Hand in Hand mit den Geistlichen zum wahren Wohle der Gemeinde zu wirken. Er verfugte uber reiche Mittel, aber sein Herz war frei von Mammonsdienst. Er hatte daher auch fur wohltatige Zwecke stets ein warmes Herz und eine offene Hand. Viel Segen hat er deshalb gestiftet, dafur ist ausser anderen Gemeinden auch unser Kirchspiel ein Beweis. Das Armenhaus in Höcklenkamp, die Kapelle zu Egge, die Kirche zu Uelsen: Sie alle haben mehr oder weniger bei ihrer Errichtung oder Unterhaltung reichliche Unterstutzung bei ihm gefunden. An seinen Grabe sprechen auch wir es aus. Sein Name wird uns stets unvergessen bleiben, und werden wir sein Andenken immer in Ehren halten.
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